Symbolische Links sind eine feine Sache um eine Datei oder einen Ordner zu mehreren Orten zu verlinken. Dieser Link erscheint den Programme so als wäre das jeweilige Ziel tatsächlich in dem angegebenen Pfad. Unter Linux und Windows sind diese Verlinkungen Gang und Gäbe.
Aber wie erstelle ich nun einen symbolischen Link unter Linux?
In unserem Beispiel wollen wir den Ordner /var/dummy nach /home/dummyhome verlinken:
ln -s /var/dummy /home/dummyhome
Wird keine Fehlermeldung angezeigt, haben wir alles richtig gemacht und der Link ist erstellt.
Wenn es aber nun symbolische Links gibt, gibt es dann auch „harte“ Links und was ist der Unterschied?
Ja, gibt es. Die so genannten Hardlinks sind direkte Zeiger im Dateisystem der jeweiligen Festplatte. Jede Datei und jeder Ordner besitzt immer mindestens einen Zeiger (bzw. Hardlink). Der o. g. Befehl ohne „-s“ würde einen solchen erzeugen worauf dann auf den Zielordner zwei Zeiger bzw. Hardlinks zeigen würden.
Symlinks dagegen sind kleine Dateien, bei denen das „l“-Bit gesetzt ist und den Pfad zum Ziel enthalten.
Der gravierendste Unterschied dieser beiden Links ist, dass Hardlinks nur auf die selbe Festplatte zeigen können, wo auch die Quelle liegt. Symlinks dagegen können auch Festplatten-übergreifend verlinken.